Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) ist die führende Institution in der Schweiz, wenn es um Mobilfunk-Genehmigungen geht.

Sie wird von den kantonalen Behörden (Amt für Umwelt, NIS-Fachstellen, Baudirektionen etc) und den Gemeinden als "neutraler Sachverstand" und massgeblich angesehen. Tatsächlich entpuppen sie sich als Lobbyorganisationen nicht nur der Mobilfunkindustrie, sondern auch anderer globaler Umweltverbrecher.

Es gibt ein geistiges Gesetz, gemäss dem Glücklichsein durch das Verfolgen von Zielsetzungen erzielt wird. Umgekehrt gilt es auch: Frust und Elend entsteht, wenn die eigenen Ziele vereitelt wurden und unerreichbar erscheinen.

Für einen Umweltschützer scheint es keinen besseren Arbeitsplatz zu geben, als eine Anstellung im BAFU: Endlich kann man etwas wirksames für die Umwelt tun, ausser sich auf der Strasse festzukleben. ;-)

Doch dann erlebt man im Arbeitsalltag, dass der Umweltschutz gerade durch die Politik des BAFU laufend und ständig beschädigt wird. Man wird gezwungen, gegen den Umweltschutz zu arbeiten, strahlende 5G-Antennen durchzuwinken, schützende Grenzwerte zu überschreiten. Das frustriert erheblich. Es macht den Arbeitsalltag zu einem Alptraum.

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter den Mitarbeitern deckt diese Gemeinheit auf: Es herrscht eine allgemeine Unzufriedenheit und Frustration:

Die Umfrage

Die Umfrage wurde von den Personalverbänden PVB, VPOD und transfair durchgeführt und von 363 BAFU-Mitarbeitern ausgefüllt. Ein Grossteil der Teilnehmer arbeitet seit mehr als 10 Jahren für das Amt und ist mit einem Beschäftigungsgrad von mehr als 80% angestellt.

Link zur 221123-Umfrage-BAFU

Negative Stimmung im Amt

Die Umfrageergebnisse zeigen eine negative Stimmung im Amt. Viele Mitarbeiter fühlen sich überlastet, ängstlich und nicht mehr motiviert. Als Hauptgrund wird die Führungskultur und die politischen Vorgaben genannt. Es herrscht ein Klima der Angst und Resignation, und die Mitarbeiter fühlen sich von der obersten Leitung nicht wertgeschätzt.

Fehlendes Vertrauen als Kernproblematik

Ein weiteres grosses Problem ist das fehlende Vertrauen zwischen der Direktion und den Mitarbeitern. Dies führt zu einer starken Kontrolle und Mikromanagement, was den administrativen Aufwand erhöht und zu Frustration führt.

Schlussfolgerung

Die Umfrage zeigt deutlich, dass es im BAFU erhebliche Probleme gibt, die dringend angegangen werden müssen. Es ist an der Zeit, dass die Führung des Amtes die Sorgen und Bedenken ihrer Mitarbeiter ernst nimmt und entsprechende Massnahmen ergreift.

Es gibt eine geradlinige Lösung, um den Frust in einen erfüllenden Arbeitsalltag zu verwandel: Die Ausrichtung der ganzen Behörde auf den Schutz der Umwelt und damit auch der Gesundheit der Bevölkerung. Ohne Kompromisse. Dann können die Umweltschützer endlich ihre Ziele verfolgen und der Rechtsstaat wäre wiederhergestellt. Aber dazu muss die Korruption durch die Industrie überwunden werden.

Falls der Link oben nicht mehr funktioniert, kann man diese Datensicherung herunterladen: 2211230-l-Umfrage-BAFU